Zum Thema „Märchen, Mythen, Stories“ entwickelten sie, angeleitet von Anja Harms, ein Objekt, bestehend aus großformatigen Gemälden auf Leinwand, das frei im Raum steht. Durch seine äußere Form spiegelt diese „Skulptur“ die Vielschichtigkeit der unterschiedlichen Mythen und Geschichten wider. Man kann das Objekt umwandern und erhält dabei Einblicke in verschiedene „Kammern“, in denen sich jede der Schülerinnen als mythologische Figur selbst inszeniert hat. Begleitet werden diese Bilder von entsprechenden Textauszügen, die einen verbindenden Rahmen schaffen.
Vorbereitende Arbeitsschritte: Selbstportrait aus der Erinnerung und anschließend als Bleistiftzeichnung vor lebenden Modell, Hell/Dunkelverläufe am Objekt als Bleistiftzeichnung, anschließend mit Farbe. Inhaltliche Annäherung: welche mythologische Figur passt zu mir? Kurzreferat über die entsprechenden Figuren. Skizzen zu dem Thema, anschließend Übertrag auf die Leinwände. Erarbeiten des Objektes im Raum und zuletzt die Präsentation in der Ausstellung.
Katharina Sophie Wötzel
Ich habe mich für die griechische Göttin Aphrodite entschieden. Sie ist die Göttin der Schönheit und der Liebe. Passend dazu habe ich das Zitat von Cicero gewählt: Das Gesicht ist das Abbild der Seele.

Diana Grimm
Ich habe mich entschieden eine Sirene zu malen. In der griechischen Mythologie sind sie weibliche Fabelwesen, welche durch betörenden Gesang die vorbeifahrenden Schiffer anlockten, um sie zu töten. Wie in der bekannten Geschichte von Ödipus.

Patricia Müller
Ich habe mich für den Flaschengeist entschieden, weil ich es schön fände, anderer Menschen Wunsche erfüllen zu können. Dazu habe ich einen Textausschnitt aus „Der Flaschengeist und die drei Wünsche“ von Carmen Kofler aufgeschrieben.

Ann Grit Störling
Ich habe mich für die Göttin Nemesis entschieden, die Göttin der Gerechtigkeit, da ich mir Gerechtigkeit für alle wünsche und selbst bereit bin, diese stets zu verteidigen.

Leonie Keppler
Ich habe mich für die Figur eines Engels entschieden. Er möchte in den Himmel aufsteigen, ist aber an die Erde gekettet. Passend zu meinem Bild habe ich den Songtext von Ariana Grandes “Raindrops” gewählt.

Anja Harms, Fachbereich Kunst