Berufsorientierung an der Maria-Ward-Schule
KomPo 7 – Kompetenzfeststellung und Orientierung
An der Maria-Ward-Schule wird Berufsorientierung bereits ab der Jahrgangsstufe 7 großgeschrieben.
Das KomPo7-Programm ist ein Kompetenzfeststellungsverfahren, das unseren Schülerinnen eine Einschätzung ihrer Fähigkeiten ermöglicht, Orientierung bietet und sie auf zukünftige berufliche Schritte vorbereitet. Durch verschiedene Einzel- und Teamübungen werden die Reflexionsfähigkeit gestärkt und die Auseinandersetzung mit den eigenen Kompetenzen gefördert.
Die Eindrücke der Schülerinnen und der Lehrkräfte werden in einem Feedbackgespräch, zu dem auch die Eltern herzlich eingeladen sind, besprochen und nach dem Leitsatz „Wo siehst Du Dich? Wo sehen wir Dich?“ reflektiert und ausgewertet. Diese Einschätzungen dienen als Grundlage für die Auswahl erster Praktika und werden im Berufswahlpass dokumentiert.
KomPo7 ist für alle Hauptschulen und Realschulen verpflichtend, während KomPoG für Gymnasien freiwillig ist. Seit der flächendeckenden Einführung des Programms im Schuljahr 2022/2023 ist die Maria-Ward-Schule auch im Gymnasium aktiv und setzt es dort mit Erfolg um.



Wöchentliche Beratung durch die Agentur für Arbeit
Im Rahmen der Berufsorientierung bietet die Maria-Ward-Schule ihren Schülerinnen wöchentliche Beratungen durch Lisa See, eine Expertin der Agentur für Arbeit. Sie steht den Schülerinnen einmal pro Woche für individuelle Gespräche zur Verfügung, um sie bei der Berufs- und Studienwahl zu unterstützen und wertvolle Informationen zu geben.
„Mythen zur Ausbildung“ – Aufklärung und Perspektiven
Zusätzlich fand am Donnerstag ein aufschlussreicher Vortrag zum Thema „Mythen zur Ausbildung“ statt. Lisa See beleuchtete weit verbreitete Missverständnisse und Vorurteile rund um das Thema Ausbildung. Sie ging unter anderem den Fragen der Schülerinnen nach, ob man mit einer Ausbildung tatsächlich weniger verdient als mit einem Studium und welche Alternativen bestehen, wenn der NC für das Wunschstudium zu niedrig ist. Auch das Duale Studium und die Möglichkeiten eines Auslandsaufenthalts wurden thematisiert.
Ziel des Vortrags war es, den Schülerinnen die vielfältigen Möglichkeiten einer Ausbildung nahezubringen und realistische Erwartungen an ihre berufliche Zukunft zu entwickeln. Dabei wurde deutlich, dass eine Ausbildung keineswegs einen begrenzten Karriereweg bedeutet, sondern viele spannende und vielfältige Perspektiven eröffnet. Der Vortrag vermittelte den Schülerinnen wertvolle Informationen, die sie bei der Entscheidungsfindung für ihre berufliche Zukunft unterstützen.


Ein starkes Netzwerk zur Berufsorientierung
Zusätzlich finden regelmäßig Job-Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern von Banken, Versicherungen und anderen Unternehmen statt. Diese Gespräche bieten den Schülerinnen eine ausgezeichnete Gelegenheit, erste Erfahrungen im Bewerbungsprozess zu sammeln und ihre Fähigkeiten in einem realistischen Bewerbungsgespräch zu erproben.
Job-Interviews und Praktikumsbörse
Ein weiteres Highlight der Berufsorientierung an der Maria-Ward-Schule ist die Praktikumsbörse, die von den älteren Jahrgangsstufen organisiert wird. Hier können die Schülerinnen ihre Erfahrungen aus Praktika präsentieren und mit den jüngeren Jahrgängen in Kontakt treten. Dies geschieht auf kreative Weise – durch Plakate, auf denen die Schülerinnen ihre Praktikumserfahrungen darstellen. Diese Plakate bieten den jüngeren Schülerinnen wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag und helfen ihnen, sich gezielt auf die Suche nach einem passenden Praktikumsplatz vorzubereiten.
Durch all diese Maßnahmen bieten wir unseren Schülerinnen eine umfassende Unterstützung auf ihrem Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft.
Monya Tarara