Welcome to the Land Down Under!

Cairns

Wir haben unsere ersten Tage in einer Lodge in Cairns verbracht. Cairns ist eine hübsche, ruhige Stadt am Meer. Dort konnten wir uns erst mal an das neue Klima und die Zeitumstellung gewöhnen.
Unser erstes Ziel war die Lagune, ein öffentliches Schwimmbecken am Hafen. Da uns das Regenwetter einen Strich durch unsere Rechnung machte, lernten wir auch das örtliche Kino kennen und sahen uns den Film „Captain Marvel“ an. Aufregend wurde es, als Frau Domazet Jr. eines Abends von einem nur schwer identifizierbaren Insekt gestochen wurde. Aber Suzie, unsere Herbergsmutter, die lange im Outback gelebt hatte, gelang es, ein Exemplar einzufangen, um uns nach intensiver Nachforschung die beruhigende Nachricht mitteilen zu können, es handele sich um eine ungiftige Wespenart, sodass Frau Domazet Glück im Unglück hatte. 

Tabea Graupe, 9c

Ein Tag in Kuranda

Am frühen Morgen fuhren wir mit einem traditionellen Zug nach Kuranda. Schon allein die Fahrt war toll, denn wir kamen an Wasserfällen vorbei und sahen schon viele Teile des Regenwaldes. Auch gab es zahlreiche australische Leckereien während der Fahrt. In Kuranda angekommen, gingen wir als Allererstes in einen Tierpark, in dem Koalas, Kängurus und Krokodile zu finden waren. Viel Zeit verbrachten wir bei den Koalas und machten sogar Fotos mit Ivy dem Koala. Die Kängurus fütterten und streichelten wir. Nach diesem Park gingen wir in den Vogelpark. Einige von uns hatten das Glück, einen der umherfliegenden Vögel auf der Schulter, dem Kopf oder auf dem Arm sitzen zu haben. Allerdings wurde man die bunten Gesellen nur schwer wieder los. Im Schmetterlingspark sahen wir viele verschiedene und wunderschöne Falter. Anschließend teilten wir uns in kleinere Gruppen auf, um die zahlreichen Märkte Kurandas zu erkunden. Hiernach ging es zum Regenwald. Man erreichte ihn mit einer Seilbahn, die einen traumhaften Blick über den gesamten Wald bot. Die Seilbahn hielt an zwei Haltestellen, an welchen wir uns den Regenwald genau anschauen und den Ausblick auf einen großen, beeindruckenden Wasserfall genießen konnten. Zum Abschluss begegnete uns noch eine handtellergroße Spinne, die auf uns herabsah und sich
wahrscheinlich die Ohren zuhielt, als sie unser panisches Kreischen hörte. Ein weiterer toller Tag war verstrichen.

Alexi Schnitzer, 9c

Palmen, Quallen, Meer – Port Douglas

In Port Douglas gibt es einen wunderschönen Markt, den wir uns am Ostersonntag ansahen. Man konnte dort sehr viele typisch australische Kunstgegenstände erwerben oder sich leckeres Essen (z.B. Kokosnüsse) kaufen. Selbst die kleine, hölzerne Kirche, die wir auf Grund des Ostersonntags kurz besuchten, hatte eine wunderbare Aussicht auf das Meer. Nach unserem Aufenthalt auf dem Markt gingen wir an den Strand und konnten dort zum ersten Mal in Australien im Meer schwimmen. Obwohl wir aus Sicherheitsgründen nur in einem eingezäunten Gebiet schwimmen durften, hatten wir alle sehr viel Spaß. Zum Schluss hatten wir noch etwas Freizeit, die wir in kleinen Gruppen verbrachten.

Tabea Graupe, 9c

Schnorcheln im Great Barrier Reef

Es war ein windiger, aber trotzdem warmer Tag und wir konnten es kaum erwarten, endlich mit der schönen Yacht zum Great Barrier Reef zu fahren. Während der Fahrt erhielten wir von der Besatzung ein Briefing. Sie erklärten uns, wie mit der Ausrüstung umzugehen sei, welche Handzeichen wir im Falle eines Notfalls nutzen sollten und dass wir keine Fische berühren oder uns auf Korallen stellen dürften.
Nach zweistündiger Fahrt wurde der Anker ausgeworfen. Wir warteten bereits ganz ungeduldig in unseren Taucheranzügen mit Schwimmflossen und Schwimmbrille ausgestattet. Alle waren aufgeregt und manche hatten auch etwas Angst vor Haien oder Quallen. Diese Angst erwies sich aber als unnötig, da nur ein kleiner ungefährlicher Hai gesichtet wurde. Die Crewmitglieder kümmerten sich im Wasser um uns und
zeigten uns besonders interessante Meeresbewohner. Highlights waren ein Rochen und auch eine Meeresschildkröte! Es war ein unglaubliches Erlebnis, die Unterwasserwelt zu erkunden und die bunten Fische, Seesterne, Muscheln und Korallen zu bewundern. Manche Korallen wirkten jedoch ausgeblichen,
was dem Klimawandel zu verdanken ist, wie uns später eine Meeresbiologin der Crew erklärte. Denn zwischen unseren zwei Schnorchelstopps gab es einen Vortrag über das Great Barrier Reef und seine Bewohner, vor allem über bedrohte Haiarten und die Folgen des Plastikmülls. Nach diesem informativen und spannenden Vortag ging es also wieder ans Schnorcheln. Nachdem das Signal zum Aufbruch ertönte, legten wir uns erschöpft (denn Schnorcheln ist wirklich ziemlich anstrengend) in die Sonne. Es war ein wirklich interessanter und toller Tag!

Alexi Schnitzer, 9c

Stradbroke Island

Der erste Tag in Brisbane war ein sonniger und heißer. Mit einer Autofähre fuhren wir auf die kleine Pazifikinsel vor der Küste von Brisbane – nach „Straddie“, wie die Australier ihre Insel nennen. Zunächst wanderten wir an der Küste entlang und sahen einen wunderschönen Strand und ein paar Klippen. Beim weiteren Erkunden der Insel lernten wir viele verschiedene Vogelarten und diverse Pflanzen kennen. Auch Delfine spielten mit den Wellen der Brandung. Wir machten eine Pause in einer kleinen Eisdiele, bei der es viele exotische Eissorten gab. Nachmittags fuhren wir an den wunderschönen Strand „Cylinder Beach“, um uns dort ein bisschen auszuruhen. Einige von uns schwammen im Meer, andere sonnten sich in der australischen Hitze.

Maja Grafe, 9 

Loreto College

An zwei Tagen besuchten wir das Loreto College, wo Frau Ward und Frau McDonald für uns ein Programm gestaltet hatte. Die Schule hat ein großes Außengelände mit vielen Sport- und Gemeinschaftsplätzen und eigenem Schwimmbecken. Die Raumausstattung ist komfortabel mit Smartboards und sehr viel Dekoration, denn hier wechseln die Schüler die jeweiligen Fachräume, daher brauchen sie auch eigene
Schließfächer. Die Unterrichtszeit ist täglich von 8:30 bis 15:00 oder 17:00 Uhr. Allgemein ist das Loreto College eine sehr moderne und lehrreiche Schule. Nach dem Schulrundgang hat uns Frau Ward einiges interessantes über die Geschichte der Schule erzählt. Es gibt vier Schulhäuser (Barry, Mulhall, Ward, Mornane). Man kann dort andere Sprachen erlernen als bei uns. So durften wir an einer Japanischstunde mit Hada Sensei teilnehmen. Auch gibt es Unterricht in Schauspiel – Drama und Netball (einer beliebten Sportart). Im Musikunterricht durften wir unser Können beim Musizieren mit Boomwhackern unter Beweis stellen. Einige von uns haben sich hier so sehr eingelebt, dass sie sogar die blau-weiße Schuluniform getragen haben.

Annabell Oswald, 8b

Completely exhausted & completely happy – Australia Zoo

Nach etwa eineinhalb Stunden Fahrt hatten wir unser Ziel erreicht: Australia Zoo! Bevor wir uns eine Krokodil-Show anschauten, durften wir in Gruppen selbständig durch den Zoo gehen. Der Zoo war riesig und es gab sehr viele Tiere. Von Giraffen bis Wombats war fast alles dabei. Koalas hingen in den Bäumen und Lemuren sowie zahlreiche Echsen kreuzten hier und da unseren Weg. Eine Tierpflegerin war mit einer Schlange unterwegs, die wir streicheln durften, eine andere fuhr ein Wombat in einem kleinen Karren spazieren. Zu Beginn der Krokodil-Show flogen Vögel über unsere Köpfe zu den Tierpflegern. Das Krokodil war natürlich der Star der Show. Es wurde viel zu Krokodilen erklärt und gezeigt, wie schnell sie sein können, um an ihre Beute heranzukommen. Manche Gruppen haben sich auch noch eine Tiger-Show angeschaut. Ein Tiger stellte sich auf Anweisung des Pflegers erst auf eine Platte mit Farben und danach auf ein kleines Stück Pappleinwand. So entstand ein Tigerpfotenbild, das man kaufen konnte. Es wurde u.a. erklärt, dass Tiger das Schwimmen sehr gerne haben, was uns der Tiger dann auch mit einer Schwimmeinlage zeigte.
Der Tag war sehr aufregend und schön. Wir machten uns am Nachmittag wieder auf den Rückweg zur Schule, wo eine kleine Abschiedsfeier für uns gegeben wurde.

Katja Remke, 9a

Sydney

Nach dem Beziehen unserer Zimmer in der Jugendherberge liefen wir zum Hafen, um von da aus mit einem Schiff nach Manly zu fahren. Eigentlich wollten wir dort schwimmen, jedoch war das Wetter nicht so gut und wir entschlossen uns, entlang der Küste zum Shelly Beach zu laufen. Von dort aus hatte man einen super Ausblick auf das Meer. Anschließend feierten wir noch Emilys Geburtstag in Betty’s Burgers. Am nächsten Tag erhielten wir eine interessante Führung durch die Oper. Als die junge Frau, die uns durch die Opernräume führte, einwarf, dass es noch Karten für die abendliche Ballettvorstellung „Giselle“ gäbe, beschlossen wir kurzerhand, uns diese am Abend anzuschauen. Da es erst Mittag war, gingen wir vorher aber noch zur Queen Victoria Shopping Mall, wo manche auf der Jagd nach Souvenirs ihre letzten Dollar ausgaben. Am Abend hatten wir die Chance, vor der Aufführung auch noch die Lichtershow der Oper zu bestaunen. Nach der beeindruckenden Vorstellung trafen wir uns noch zu einer kleinen Abschiedsrunde auf der Dachterrasse der Jugendherberge, um unseren Australientrip feierlich ausklingen zu lassen.

Selina Dietrich, 8a

Bye bye Australia – See you!