Die Theater-AG begeisterte das Plublikum
Drei Pinguine langweilen sich, denn es passiert einfach nichts im ewigen, weißen Eis. Dann kommt es zum Streit, worauf hin einer von ihnen verärgert wegläuft.
Es fängt an zu regnen. Da taucht eine Taube bei den beiden verbliebenen Pinguinen auf. Sie erzählt von Gottes Sintflut und der Arche Noah und, dass sie noch zwei Karten für sie hätte. Sie müssten jedoch pünktlich um acht an der Arche Noah sein.


Die Zwei möchten das Angebot gerne annehmen, aber den Freund nicht zurücklassen. Sie suchen und finden ihn. Aber was nun – sie haben nur zwei Karten? Kurzentschlossen packen sie ihren Freund in einen Koffer und machen sich auf den Weg zur Arche, wo all die anderen Tiere bereits eingetroffen sind. Am Eingang treffen sie wieder auf die Taube, die sie freundlich empfängt. Zwar wird sie beim Anblick des Koffers misstrauisch, lässt die beiden Pinguine aber dann doch an Bord.


Während der langen Fahrt überkommt die Taube immer wieder der Gedanke, etwas Wichtiges vergessen zu haben. Abgelenkt von lautem Lärm, nähert sie sich den Pinguinen. Die Taube wird beim Anblick des Koffers wieder stutzig und möchte ihn gerade öffnen, als daraus eine Stimme spricht, die sich für Gott ausgibt. Eine ganze Weile geht die Taube dem Spiel auf den Leim, doch dann verplappert sich der Pinguin im Koffer und der Betrug fliegt auf. In diesem Moment legt die Arche auch schon an. Die Pinguine sind die letzten, die von Bord gehen sollen. Plötzlich fällt der Taube ein, was sie vergessen hat – ihren Partner. „Was Noah wohl dazu sagen wird?“, denkt sie besorgt. Doch dann haben alle zusammen eine Idee…


Beate Voigt hat seit Beginn des Schuljahres die Leitung der Theater-AG übernommen. Dies erwies sich schon bald als großes Glück. Denn was unsere Schülerinnen wenige Wochen vor den Sommerferien auf der Bühne darboten, war einfach großartig. An der Arche um Acht von Ulrich Hub präsentierten die Schülerinnen sehr überzeugend. Ein Stück, in dem es um Glaube und Freundschaft geht, dynamisch, mal komisch und mal tiefgründig. Die wechselnden Kulissen, die schönen Kostüme und die unterhaltsamen Gesangseinlagen machten die Darbietung zu einem kurzweiligen Vergnügen.


- Rollen verteilen, Texte einstudieren, Singen und Tanzen, Kostüme und Requisiten entwerfen und anfertigen, Musik auswählen, Ton und Licht anpassen – um zu verstehen, braucht es diesen Blick hinter die Kulissen. Zusammen mit Beate Voigt haben die Schülerinnen all das erarbeitet und mitbekommen, was es bedeutet, »Theater zu machen«.
Ein großer Dank geht an Frau Pauly-Kramer für die schönen Kostüme und Herrn Förster für das Bühnenbild und die Ausstattung.
Monya Tarara
